Die Schlüsselrolle von Lage und Infrastruktur
„Lage, Lage, Lage“ – dieses alte Immobiliencredo hat auch im 21. Jahrhundert nicht an Gültigkeit verloren. Lukas Neugebauer, erfahrener Immobilienexperte und Geschäftsführer der LNR Real Estate GmbH, unterstreicht die anhaltende Relevanz dieses Grundsatzes. „Die Lage einer Immobilie ist und bleibt der wichtigste Werttreiber“, erklärt er. „Doch was eine gute Lage ausmacht, hat sich im Laufe der Zeit verändert und ist heute komplexer denn je.“
In der dynamischen Welt des Immobilienmarktes ist es entscheidend, nicht nur den aktuellen Status quo zu betrachten, sondern auch zukünftige Entwicklungen zu antizipieren. Der Immobilienexperte betont: „Eine Lage, die heute als durchschnittlich gilt, kann morgen schon hochbegehrt sein. Es geht darum, Potenziale zu erkennen und vorausschauend zu agieren.“

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Die Bedeutung der Infrastruktur
Eng verknüpft mit der Lage ist die vorhandene Infrastruktur. „Eine erstklassige Infrastruktur kann selbst eine mittelmäßige Lage aufwerten“, betont Lukas Neugebauer. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Vielmehr umfasst eine gute Infrastruktur heute ein breites Spektrum an Faktoren:
- Nahversorgung (Supermärkte, Apotheken, Ärzte)
- Bildungseinrichtungen (Schulen, Kindergärten, Universitäten)
- Freizeitmöglichkeiten (Parks, Sportstätten, Kultureinrichtungen)
- Digitale Infrastruktur (Breitbandanbindung, 5G-Netz)
- Soziale Einrichtungen (Pflegeheime, Gemeindezentren)
„Je vielfältiger und hochwertiger die Infrastruktur, desto attraktiver ist eine Immobilie für potenzielle Käufer oder Mieter“, fasst der LNR-Geschäftsführer zusammen.
Der Immobilienexperte weist darauf hin, dass die Bedeutung einzelner Infrastrukturelemente je nach Zielgruppe variieren kann. „Für junge Familien sind gute Schulen und Kindergärten oft das wichtigste Kriterium, während für Senioren die Nähe zu medizinischen Einrichtungen entscheidend sein kann“, erläutert er. „Als Immobilienentwickler müssen wir diese unterschiedlichen Bedürfnisse verstehen und in unsere Planungen einbeziehen.“

Lukas Neugebauer: Strategien für erfolgreiche Immobilieninvestitionen
Basierend auf den LNR Real Estate GmbH Erfahrungen hat Lukas Neugebauer klare Vorstellungen davon, wie Investoren Lage und Infrastruktur optimal für sich nutzen können.
Potenziale frühzeitig erkennen
„Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Entwicklungspotenziale frühzeitig zu erkennen“, erklärt der LNR-Chef. Dabei gehe es darum, Gebiete zu identifizieren, die von künftigen Infrastrukturmaßnahmen profitieren werden. „Wenn etwa eine neue U-Bahn-Linie geplant ist, kann es sich lohnen, schon Jahre im Voraus in den betroffenen Gebieten zu investieren.“
Die LNR Real Estate GmbH setzt dafür auf eine Kombination aus Datenanalyse und lokaler Expertise. „Wir beobachten kontinuierlich Stadtentwicklungspläne, demografische Trends und wirtschaftliche Indikatoren“, so Neugebauer. „Gleichzeitig ist es unerlässlich, vor Ort präsent zu sein und ein Gespür für die Dynamik eines Viertels zu entwickeln.“
Dieser Ansatz erfordert oft Geduld und einen langen Atem. „Manchmal dauert es Jahre, bis sich das Potenzial einer Lage voll entfaltet“, gibt der LNR-Chef zu bedenken. „Aber wer früh investiert und die richtigen Entscheidungen trifft, kann überproportional von der Wertsteigerung profitieren.“
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Die Erfahrungen der LNR Real Estate GmbH zeigen, dass sich Anforderungen an Lage und Infrastruktur im Laufe der Zeit wandeln können. „Was heute als perfekte Lage gilt, kann morgen schon anders bewertet werden“, gibt Neugebauer zu bedenken. Daher sei es wichtig, Immobilien so zu konzipieren, dass sie sich an veränderte Bedürfnisse anpassen lassen.
Ein Beispiel dafür ist das zunehmende Bedürfnis nach Heimarbeitsplätzen. „Wir achten bei unseren Projekten darauf, flexible Grundrisse zu schaffen, die sich leicht an neue Nutzungsanforderungen anpassen lassen“, erklärt der LNR-Chef. Auch bei der technischen Infrastruktur setzt das Unternehmen auf Zukunftsfähigkeit, etwa durch die Integration von Smart-Home-Technologien.
Der LNR-Chef betont, dass diese Flexibilität nicht nur für Wohnimmobilien gilt. „Auch im Gewerbebereich müssen wir umdenken“, erklärt er. „Moderne Büroflächen müssen heute multifunktional sein und sowohl Einzelarbeit als auch Kollaboration ermöglichen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach gemischten Nutzungskonzepten, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit intelligent miteinander verbinden.“